Abgeschlossene Promotionen
Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht über abgeschlossene Promotionsprojekte des Lehrstuhls für Corporate Sustainability Management.
Die strategische Rolle von nachhaltigem Lieferantenmanagement
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Nachhaltigkeitsmanagement erfordert einen Wandel auf allen Ebenen und in allen Unternehmensbereichen. Eine komplexe Herausforderung stellt das Lieferantenmanagement dar, welches für global agierende Unternehmen die Aufgabe stellt, gesellschaftliche Anforderungen und Unternehmensziele miteinander zu vereinbaren. Somit befasst sich der erste Teil dieses Promotionsvorhabens mit der Erforschung von Unternehmenstypen, die durch gezielte Praktiken und Strategien diverse Nachhaltigkeitsaspekte in ihre Lieferketten integrieren. Der Wandel des Einkaufs zu einer strategischen Unternehmensfunktion zeigt, dass ein Unternehmen verschiedene Unternehmensfähigkeiten und Ressourcen benötigen, die am Beispiel der Automobilbranche erarbeitet werden. |
Doktorandin: Roya Akhavan |
Nachhaltiges Unternehmertum im ländlichen Raum
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Demografischer Wandel, Wandel der Arbeitswelt und Urbanisierung sind Megatrends, welche insbesondere auch auf Akteure im ländlichen Raum einwirken. Dabei hängt die Zukunft des ländlichen Raums entscheidend davon ab, wie die Akteure selbst bereit sind, sich aktiv einzubringen um mit nachhaltigen Strategien den Wandel sinnvoll zu gestalten. Insbesondere das Unternehmertum im ländlichen, strukturschwachen Raum ist vielfältigen strategischen Herausforderungen ausgesetzt. Mit dem Dissertationsprojekt soll betrachtet werden, wie eine nachhaltige Zukunftssicherung des Unternehmertums im ländlichen Raum aussehen kann und welche Innovationskonzepte sich daraus ergeben können. |
Doktorand: Michael Garkisch |
Nachhaltigkeitsstandards und –Siegel als Governance-Instrumente für eine nachhaltigere Entwicklung innerhalb der extraktiven Industrien
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Nachhaltigkeit und die Gewinnung extraktiver Rohstoffe bilden auf den ersten Blick einen inhärenten Widerspruch. Jedoch können die Prozesse bei der Gewinnung, der Verarbeitung und beim Handel von extraktiven Rohstoffen durch geeignete Rahmenbedingungen zumindest in Teilen nachhaltiger gestaltet werden. Globale und komplexe Lieferketten, schwache Institutionen und divergierende Interessen der beteiligten Akteure machen die Etablierung von legitimen und funktionierenden Rahmenbedingungen zu einer großen Herausforderung. Multi-Stakeholder-Initiativen (MSI) als freiwillige, kollektive Selbstbindung verschiedener Stakeholder können ein geeignetes Governance-Instrument darstellen und liefern mit Nachhaltigkeitsstandards und –siegeln konkrete Managementinstrumente. Das Promotionsprojekt widmet sich der Rolle, Entwicklung und Komposition dieser MSI an der Schnittstelle von involvierten Unternehmen, Akteuren der Zivilgesellschaft und staatlicher Organisationen. |
Doktorand: Jens Heidingsfelder |
Sustainability-oriented Innovation: The Role of Technologies and Participation
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Innovationen können einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten. Um Innovationen im Kontext der Nachhaltigkeit hervorzubringen bedarf es jedoch eines breiten Wissens über Umwelt- und soziale Aspekte, das über viele Akteure verstreut ist. Das Projekt untersucht daher Crowdsourcing (insb. Open Innovation) und Crowdfunding als Partizipations-Instrumente, um die Entwicklung Nachhaltigkeits-orientierter Innovationen (SOI) zu unterstützen. Zwei empirische Artikel beschäftigen sich mit Data Mining für das Front-End Nachhaltigkeits-orientierter Innovationen und Crowdfunding im Rahmen von SOI. Des Weiteren beschäftigt sich ein konzeptioneller Artikel mit Crowdsourcing-Ansätzen für SOI. |
Doktorand: Peter Wehnert |
Scaling Strategies of Soical Entrepreneurship Organizations: An Actor-Motivation Perspective
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Social Entrepreneurship (Sozialunternehmertum) versucht innovativ, gesellschaftliche Probleme zu lösen. Hier stellt sich die Frage, wie diese Lösungen bestmöglich gestreut werden können, um so gesellschaftlichen Wandel voranzubringen.
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Doktorandin: Anica Zeyen |
Wirkung von Arbeit bei Social Entrepreneurs – unter besonderer Berücksichtigung des Bedeutungsgehalts von Belastungssituationen
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Per Einzel-Interviewforschung (Reflexive Grounded Theory) werden Social Entrepreneurs in Deutschland systematisch dazu befragt, welche besonderen Herausforderungen sie in ihrer Berufswelt erleben und welche Aspekte im Speziellen ihre Arbeitsgestaltung und Wirkung von Arbeit beeinflussen. Unter anderem sollen valide Aussagen über verschiedenartige Bedingungen für gelingendes Social Entrepreneurship herausgearbeitet werden. Ebenso wird der Frage nachgegangen, inwieweit Besonderheiten für das Scheitern eruiert werden können. |
Doktorand: Rüdiger Hein |